Osteopathisch gesehen, stellt der menschliche Organismus eine Einheit dar. Die drei Teilbereiche: craniosacraler, parietaler (struktureller) und viszeraler Bereich beeinflussen sich gegenseitig und können nicht getrennt voneinander betrachtet werden.
Das CRANIOSAKRALE System umfasst das Gehirn mit Schädelknochen und das Kreuzbein mit der Zerebrospinalflüssigkeit und den Hirn- und Rückenmarkshäuten. Craniale Dysfunktionen können vielfältige Folgen haben. Im Bereich des Craniums sind insbesondere Störungen der Sinnesorgane, Kieferstörungen, Nasennebenhöhlenentzündungen und Kopfschmerzen lokalisiert. Sogar das gesamte neurovegetative und endokrine System können beeinträchtigt werden.
Der PARIETALE Bereich bezieht sich auf den Bewegungsapparat, das Muskelfaszienskelettsystem. Durch gezielte Impulse können die Bewegungseinschränkungen, hervorgerufen durch abnorme Positionen der Muskeln, Faszien, Bänder und Gelenke, korrigiert werden.
Die VISZERALE Osteopathie bezieht sich auf die inneren Organe und deren fasziale Verbindungen. Einschränkungen der Beweglichkeit können zu Funktionsstörungen der inneren Organe, aber auch zu Fernwirkungen wie z.B. Gelenkschmerzen führen. Die viszeralen Techniken ermöglichen die Normalisierung der Durchblutung sowie der nervalen Versorgung jedes Organs und somit auch der Organfunktion.
Warum schreibe ich gerade jetzt darüber? Seit zwei Tagen bin ich bei meiner Mama in Danzig, um meine Kinder abzuholen. Im Garten wachsen hier ausgerechnet drei Birken. Vor allem der direkt beim Zaun stehende Baumstamm erinnerte mich an die viszerale Säule der Osteopathie.
Sind Sie auf die Kryotherapie in Krems neugierig geworden und wollen am Laufenden bleiben?