Um unabhängig von Stickstofflieferanten zu sein, zog ich die Anschaffung von einem Stickstoffgenerator in Betracht. "Aber wissen Sie, dass es sich um gasförmigen Stickstoff handelt?" - die Anmerkung, bereits nach dem Treffen vor Ort, hat den Einfall letztendlich in Luft aufgelöst. Zur Erleichterung der Baubehörde - eine verrückte Idee weniger, immerhin.
"Ha ha! Damit könntest du höchstens Nitrox-Tauchflaschen einfüllen" - war die Reaktion meines Vaters, der das Atemgasgemisch mit einem höheren Sauerstoffanteil, das zum Tauchen eingestzt wird, meinte. Eigentlich wäre auch hier die Stickstoffanlage nutzlos - man möchte ja die Anreicherung von Stickstoff im Gewebe des Tauchers vermindern, um die Gefahr einer Dekompressionskrankheit zu reduzieren. Nicht anders herum.
Es schien also, als ob keiner den Stickstoff brauchen würde, obwohl er mit 78% der Hauptbestandteil der Luft ist. Aber ja: in reinem Stickstoff ersticken tatsächlich Lebewesen, weil Sauerstoff fehlt. Da es beim Stickstoff zu keiner wahrnehmbaren Erstickungsgefahr kommt, sind neben Belüftung auch spezielle Warneinrichtungen notwendig - wie eben in meinem Behandlungsraum.
Das Tauchvideo ist vor Jahren im Roten Meer entstanden. Ohne Flossen am Meeresboden zu hüpfen, ergibt das einzigartige Gefühl der Schwerlosigkeit. Schon morgen fahre ich mit meiner Familie an die Adria, um die letzten Ferientage so richtig auszunutzen. Die Praxis bleibt vom 26.08. bis 4.09. geschlossen.
Sind Sie auf die Kryotherapie in Krems neugierig geworden und wollen am Laufenden bleiben?