Wie bin ich auf die Idee mit der Kryotherapie gekommen?
Monika Lammeraner • 27. Januar 2022
Jetzt wird es persönlich
Ende 2020, sowie im Frühjahr 2021, erlebte ich, wie es sich anfühlt, wenn der eigene Körper - genauer gesagt die rechte Hand - versagt. Ohne Vorwarnung ist sie geschwollen, steif und schmerzhaft geworden. Mehrere Wochen musste ich eine Orthese tragen und viele Dinge im Alltag konnte ich nur mit Unterstützung erledigen. In dieser schwierigen Zeit als Physiotherapeutin mit einer linken Hand und einem rechten Ellbogen hat mich nur eine Patientin verlassen, im Gegenzug aber einen vernünftigen Chirurgen empfohlen. Ich bin meinen Patienten unendlich dankbar für das enorme Vertrauen.
Der Verdacht auf die, schrittweise zum Handknochentod führende, mysteriöse Krankheit hat in mir natürlich berufliche Zukunftsängste und Frustration geweckt. Ich kann mich noch gut erinnern, als meine damals schwangere Freundin wegen ihres Zustandes jammerte. "Dein Leiden hat doch Sinn und meines...? Was habe ich davon?", quittierte ich. Damals habe ich noch nicht geahnt, dass dabei auch bei mir eine Art "Geburt" in Sicht ist.
Bei meinen Beschwerden hat sich die fokussierte Stosswellentherapie als erfolgreich erwiesen (wie auch äußerst schmerzhaft - Grüße an den angagierten Dr. Konstantin Papadimitriou). Auf diese Weise bin ich auf die Idee gekommen, meine vorwiegend
auf den manuellen Behandlungen basierte physiotherapeutische Tätigkeit, mit einem modernen Therapiegerät aufzupeppen. Die fokussierte Stosswelle, eine ärztliche Maßnahme, darf natürlich nicht in einen direkten Vergleich mit der Kryotherapie gebracht werden. Nichtdestotrotz sind es oft die unspezifischen Maßnahmen, mit ihren Reizeffekten auf mehreren physiologischen Ebenen, die zu einer ausschlaggebenden Veränderung führen.